bellen

bellen, von Theater BlahBlahBlah, Mark Catley

barkin'
(Vorheriger Titel: Bitch)

Auf in die Freiheit: Sandra verläßt ihr Zuhause, weil sie die Vorschriften ihrer Mutter nicht mehr erträgt. No fun, no party, no boyfriend. Mit ihrem Freund Wayne brennt sie durch, doch als der sich als Macho entpuppt, trennt sie sich auch von ihm. Sie zieht allein durch die Stadt, wo sie dem verrückten Penner Terry begegnet, der behauptet, Menschen verwandeln zu können. Sandra will es wissen und provoziert ihn – und wird verwandelt. Das Unfaßbare geschieht, sie hat ihr Ziel erreicht: Unendliche Freiheit, totale Unabhängigkeit, keinerlei Bindung. Doch der Schreck sitzt tief, als sie erkennt, das Terrrys Fähigkeiten begrenzt sind.

Der jugendliche Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit wird von Catley satirisch zugespitzt, wie bereits der Titel „bellen“ / „barkin' “ anzeigt. Jung, laut und aggressiv sein, ist das Motto. Doch bellende Hunde beißen nicht, das verstehem Sandras Eltern und nehmen wieder Kontakt auf. Und Sandra erkennt, dass kompromisslose Freiheit, ein Leben ohne Rücksicht auf andere, einen Preis hat.


Das Stück dramatisiert das Jugendbuch „Lady, my life as a Bitch“ von Melvin Burgess, das in England wegen seiner sexuellen Freizügigkeiten für viel Wirbel gesorgt hat. Der englische Autor Mark Catley richtet dabei den Fokus stärker auf die Bedeutung von Freundschaft und den Ablöseprozess von der Familie.

Eine Satire auf den jugendlichen Drang nach Ungebundenheit, Freiheit und Sex – laut, mutig und nachdenklich.

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