Neuigkeiten | Theaterverlag Hofmann-Paul

Neuigkeiten - "Sieh mich an, wenn ich mit dir rede": DSE in Zittau

"Sieh mich an, wenn ich mit dir rede": DSE in Zittau - 03. April 2022
Monica Isakstuens Stück erfolgreich am Gerhart-Hauptmann-Theater
BühnenApplaus: Monica Isakstuens Schauspiel Sieh mich an, wenn ich mit dir rede feierte am 02. April 2022 die Deutschsprachige Erstaufführung am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau in Zittau im Rahmen der Nacht der verbotenen Begierden. Regie führte Lisa Wagner, Dramaturgie von Theresa Selter. Es spielten Sabine Krug und Paul-Antoine Nörpel.

Mit feinem sprachlichen Gespür legt Monica Isakstuen das fragile und vielschichtige Gerüst von Eltern-Kind-Beziehungen frei. Der Text fördert Tabus dieser komplexen Beziehung zutage und spitzt sie zu:

Mutter-Sohn und Vater-Tochter begegnen sich. Es sind Gespräche unter Paaren, begonnen als Eltern-Kind-Dialog. Im ersten Teil des Stückes fragt sich eine Mutter, wie sie es verhindern kann, dass ihr Sohn zum Vergewaltiger wird; der Sohn hinterfragt die Einstellung der Mutter zum eigenen Körper und der Sexualität. Im zweiten Teil wird die Angst des Vaters thematisiert, dass die Tochter ihn verführen könnte, wobei er sie vor Übergriffen schützen will. Die Tochter möchte verstehen, warum ihre Sexualität eine Bedrohung für den Vater ist. In den Dialogen wird das Ungesehene thematisiert, die Unsicherheit der Eltern. Das Stück zeigt die Innensicht und die Angst vor dem, was möglich ist: Im Aggressionspotenzial und der sexuellen Anziehungskraft. Dabei werden die Grenzen zwischen Fürsorge und Missbrauch, Liebe und Macht ausgelotet, überschritten und verwischt. Zeit und Raum werden aufgelöst.

Sieh mich an, wenn ich mit dir rede
von Monica Isakstuen
1D 1H


Bühnenbild der DSE am 02. April 2022 "Sieh mich an, wenn ich mit dir rede" von Monica Isakstuen, am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau in Zittau. Foto Elena Gerasimova.


Bühnenverlage warnen: Theaterautor*innen im Lockdown nicht vergessen
Stabilität des Theaterstandorts Deutschland ist gefährdet
31. Oktober 2020 , uhofmann
Kunst kann weg? Markus Imbsweilers Antwort in der Rhein-Neckar Zeitung
Gastbeitrag des Autors zur fatalen Signalwirkung der neuen Corona-Verordnung
01. Januar 2021 , uhofmann
Ursula Kohlert und Jörg Wolfradt erhalten Förderung des Deutschen Literaturfonds
Förderprogramm "Neustart Kultur" unterstützt die Autoren
24. November 2020 , uhofmann
"Verband der Theaterautor:innen" neu gegründet
Verband zur Förderung des zeitgenössischen Theatertextes und seiner Autor:innen
01. Dezember 2020 , uhofmann
NEU und DSE frei: "Der Fänger" von Richard Hurford
Neues Stück über die Nacht vor John Lennons Ermordung
09. Dezember 2020 , uhofmann
"Der Wolf und die sieben Geißlein": Weihnachtsmärchen-Stream aus Halle
Katharina Brankatschks Stück aus dem Hof des neuen theaters Halle direkt ans Sofa
13. Dezember 2020 , uhofmann
NEU im Verlag: "Dinner for One - Albtraum eines Butlers"
Florian Kaisers neue Fassung des Kult-Sketches
15. Dezember 2020 , uhofmann
NEU im Verlag: "Von Herzen schwul"
Klassenzimmerstück von Andreas Schmid und Thomas Wißmann
21. Dezember 2020 , uhofmann
Ausschreibung Dramenwettbewerb 2021 "Science & Theatre"
Das Theater Heilbronn und das Science Center "experimenta" schreiben 2. Dramenwettbewerb aus
08. April 2021 , uhofmann
Förderungen und Ausschreibungen vom Bureau du Théâtre et de la Danse (BTD)
Das BTD unterstützt deutsch-französische Projekte und Künstler
05. Januar 2021 , uhofmann
Museum der Unerhörten Dinge: Schaufensterausstellung
Roland Albrecht stellt von Januar bis März 2021 Pappkameraden aus
18. Januar 2021 , uhofmann
Ausschreibung Nah dran! 2021 für das Kindertheater
Förderprogramm für Autor*innen und Theater
26. Januar 2021 , uhofmann