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Presse - Christina Herrström
Der unbekannte Sohn holt Träume zurück – Sächsische Zeitung
17. Oktober 2005
Zur deutschsprachigen Erstaufführung im Burgtheater Bautzen
"Mein Name ist Erling"
von Christina Herrström
aus dem Schwedischen von Regine Elsässer
Sächsische Zeitung, 17.10.2005
„Der unbekannte Sohn holt Träume zurück“
Schwedische Beziehungskiste
[...] Eine absurde Situation, auf die Christina Herrström ihr Stück aufbaut, das der Realität so nahe kommt, wie es im ersten Moment entfernt scheint. Die Premierengäste folgten am Freitag im Bautzener Burgtheater aufgeschlossen neugierig dieser amüsant erzählten Beziehungsgeschichte aus Schweden. [...]
Wunschkind und Engel
[...] In der Begegnung mit Erling erlebt der Zuschauer zurückhaltende Komik, die Mirko Brankatschk freundlich-naiv in den Mittelpunkt rückt. Sein Erling ist eine Mischung aus Wunschkind und Engel. Ein Sohn, glücklich darüber, seine Eltern gefunden zu haben, unkompliziert und lieb. Sein Erscheinung führt die drei enger zusammen. Zwar holt er ihre Träume zurück, doch scheitern sie wie ehedem.
Publikum vom Stück sehr berührt – Nowy Casnik
16. April 2005
Zum Gastspiel des Deutsch-Sorbischen Volkstheaters Bautzen in Drachau, 01.04.2005
Nowy Casnik, 16.4.2005
„Publikum vom Stück sehr berührt: Den Bautzener Schauspielern gelang es wirklich sehr gut, die Herzen des Publikums zu erreichen. Das zeigte sich aber weder im lauten Gelächter noch im fröhlichen Jubel der Zuschauer, sondern in der gespannten Stille, mit der diese die Ereignisse auf der Bühne betrachteten: gemeinsam mit den großartigen Darstellern litt das Publikum, hoffte und freute es sich. Eine sehr gute Inszenierung, auf jeden Fall sehenswert.“
Serbske Nowiny, 4.04.2005
„Für ihre neue niedersorbische Inszenierung am Deutsch-Sorbischen Volkstheater „Mein Name ist Rojan“ ernteten die Schauspieler Janina Brankaèkowa, Beno Mahr und Mìrko Brankaèk bei der Drachhausener Premiere am Freitag den begeisterten Beifall des Publikums. Das fesselnde Gegenwartsstück der schwedischen Autorin Christina Herrström hatte Pìts Janas in gutes volkstümliches Niedersorbisch übertragen.“
Eine höhere Wahrheit – Rozhlad, 1/2005
15. Januar 2005
Zur deutschen Erstaufführung im Volkstheater Bautzen, 14.11.2004
Rozhlad, 1/2005
„Die 80 Minuten Kammerspiel lassen die Besucher in tiefer Betroffenheit zurück. Obwohl auf der Bühne keine schlichte Wirklichkeit dargestellt wird, handelt es sich doch um eine höhere Wahrheit. Die irreale, „mytische“ dritte Gestalt verleiht dem Stück eine fantastische Ebene, wie sie der Kunst durchaus entspricht. Das imaginäre „Kind der Liebe“ fungiert als Detektor, der teure Erinnerungen auslöst. Dank humorvoller Dialoge wird die Tragik unterlaufen, übrig bleibt die ergreifende Summe eines Frauenlebens.“Mein Name ist Erling“ wirkt durch die frappierende Idee: Ein Kind, das vielleicht vor Jahrzehnten in Gedanken existierte, bricht in die geordnete Welt konkreter Leute ein. Jeder im Raum fragt sich folglich, wie er selbst reagieren würde. In diesem Sinne geht das Schauspiel jeden an. (...) Christina Herrström war zur Premiere persönlich angereist. Dass ihr die Sympathien des Publikums zuflogen, lag jedoch an dem intelligent dramatischen Werk, das die zweisprachige Bühne als erste in Deutschland für sich entdeckt hatte.“