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Neuigkeiten - Sommer wie Winter: Klassenzimmerstücke

Sommer wie Winter: Klassenzimmerstücke - 15. Juli 2015
Start unserer Serie mit "Ich bin ein guter Vater"

Große Themen auf kleinem Raum: Das Klassenzimmerstück hat sich für manche Jugendliche als Einstieg zum Theater bewährt und ist im Programm vieler Schulen fest etabliert.

 

Aktuelle Themen, Digital Natives oder sogar Oper - das Klassenzimmerstück spricht als Allrounder die Schüler direkt an, ohne zu belehren. Es fordert auf mitzudenken, sich einzufühlen, verlangt von ihnen eine Meinung. In seiner Unmittelbarkeit und der Möglichkeit zur Interaktion hält es den Finger in die Wunde, kann Schweigen brechen, Tabus offenlegen, zur Diskussion und zum Nachdenken anregen, unterhalten und vor allem: mehr Lust aufs Theater machen!

 

In unserer neuen Reihe stellen wir Ihnen in regelmäßigen Abständen unsere neuen wie auch unsere Top Ten Klassenzimmerstücke vor.

 

Wegen des anhaltenden Erfolges in Thüringen starten wir mit einem unserer meistgespielten Stücke:

 

Jörg Menke Peitzmeyers "Ich bin ein guter Vater"

Das mit einem Stipendium des deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreises 2008 geförderte Stück von Jörg Menke Peitzmeyer stellt die Elterngeneration und die Vereinbarkeitslüge in den Mittelpunkt:

Ein gestresster Vater, der seinem Sohn die vergessene Sporttasche bringen will und im Klassenzimmer landet. Sein Sohn Alexander bleibt trotz seines Geldversprechens, Herumbrüllens und seiner Midleidstour verschwunden. Auf der Suche nach Antworten für sein Verschwinden offenbart sich der Vater mehr und mehr als ein überfordertes, von schlechtem Gewissen wie von beinahe gewalttätigen Ausbrüchen gezeichnetes Nervenbündel. 

 

Die Theaterpädagogin Anna Elise Müller zur Inszenierung des 3K Kunst Kultur Kommunikation e.V., Thüringen:

"Das Klassenzimmerstück "Ich bin ein guter Vater" [...]hat bisher fast jeden Schüler und jede Schülerin erreicht - und je größer das vermeintliche Desinteresse, umso tiefer daß das Gefühlt, der Schmerz oder die Betroffenheit[...]. Für die Mädchen und Jungen scheinen die Szenen je nach Erfahrunsschatz unterschiedlich intensiv zu sein.[...]

Für die einen ist er ein guter Vater, für die anderen ein labiler Choleriker, für wieder andere jemand, der einfach eine schlechte Kindheit hatte, der sich eigentlich gar nicht für seine Familie interessiert oder anscheinend niemanden zum Reden hat, weshalb er der Klasse jetzt einen Monolog über seine Probleme halten muss. Andere suchen die Schuld seiner Situation beim Sohn Alexander, der Ehefrau oder dem Vater des Herrn Bloombergs.

Überraschend in manchen Nachgesprächen war immer wieder, in welche psychologischen Tiefen die Jugendlichen vordrangen und wie sie im Gespräch versucht haben, die Person des Vaters zu durchleuchten und seine Lebenswelt zu erfassen. Auch gab es immer wieder sehr mutige Schülerinnen und Schüler, die offen über ihr Privatleben sprachen und versuchte, die eigenen Erlebnisse und Empfindungen mit der Thematik der Stückes in Verhältnis zu setzen."

 

 

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