Frau im Mond, von Julia Pascal
In Talkshows wird Wernher von Braun, der charismatische deutsche Wissenschaftler, als Medienstar gefeiert. Er bereitet die US-Bürger auf das Ereignis der Mondlandung vor. Erst als eine jüdische Journalistin ihn mit Fakten konfrontiert, wird seine zwiespältige Rolle im Dritten Reich erkennbar. Braun entwickelte V1- und V2-Raketen, die unter anderem London zerstörten. Einige tausend Zwangsarbeiter ließen bei der Produktion ihr Leben.
Julia Pascal stützt sich auf authentische Zeugnisse überlebender Zwangsarbeiter und verknüpft deren Biographien mit denen Wernher von Brauns. Dabei entsteht das Porträt eines Mannes, der sich der Verantwortung für die Folgen seiner Forschung entzieht.
Ein politisch brisantes Stück, ironisch, satirisch, mit jüdischem Witz und der beißenden Schärfe einer Revue.
Pressestimmen
“Julia Pascals neuestes Stück stellt bohrende Fragen über den moralischen Preis des wissenschaftlichen Fortschritts” Jewish Chronicle zur Uraufführung im Londoner Arcola Theatre
- 13. April 2001
Julia Pascals neues Stück stellt bohrende Fragen über den moralischen Preis des wissenschaftlichen Fortschritts – Arcola Theatre, London"Frau im Mond" von Julia Pascal aus dem Englischen von Thomas Huber Zur englischsprachigen Uraufführung am 13.04.2001, Arcola Theatre, London ... mehr
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Stück Details
Kategorien
- Schauspiel, Biographien, Stücke mit Musik, Politik/Geschichte
Besetzungshinweis
- 6D 7H