Die Schöneberger Insel in Berlin ist ein symbolträchtiger Ort für den Verlag wie für die Verlegerin, schließlich wohnte der Publizist und Verleger Friedrich Naumann hier, der Widerstandskämpfer Julius Leber und seine Frau Annedore Leber, die Bücher für Mädchen und junge Frauen herausbrachte um ihnen bessere Bildungschancen zu ermöglichen. An der ehemaligen Kohlenhandlung von Julius und Annedore Leber am Ende der Leberstraße, der als Ort des Widerstands ausgebaut werden soll, kommt Ulrike Hofmann-Paul täglich vorbei. Die großen Namen der Vergangenheit betrachtet sie als gute Geister, mit denen sie sich verbunden fühlt. Der lebendige Kiez auf der Roten Insel inspiriert sie jeden Tag neu, schließlich trifft sie dort Gleichgesinnte und es ist leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen - egal ob sie Kaffee trinkt, Bücher kauft oder eben das täglich Brot.
Das Portrait der Verlegerin Ulrike Hofmann-Paul schrieb Anke Kuckuck, die es in den Kiezgeschichten der Bio-Insel veröffentlichte, der mehr als ein Laden auf der Insel ist. Hier