Theas Lachen

Theas Lachen, von Heidi von Plato

Thea hat nichts zu lachen und niemand, mit dem sie reden kann. In der Schule macht ihr die Klassenkameradin Wenke mit Hänseleien das Leben schwer und zu Hause will ihre Mutter nicht gestört werden. Sie ist überarbeitet und braucht ihre Ruhe. Das Schlimmste an der Schule sind die Pausen, in denen Wenke auf der Toilette ihre gefürchteten Mobbing-Attacken gegen Thea startet.

Thea will nicht mehr zur Schule, bis auf dem gar nicht so stillen Örtchen auf geheimnisvolle Weise ein Wandel stattfindet. Thea trifft Tieno Tiefenbrunn, der sie in die unbekannte Welt von Gulli Gall entführt.

Dort gibt es knatternde Flugapparate, unberechenbares Wetter und außergewöhnliche Taschenlampen, doch das beste ist das Schimpfmonster. Gulli Gall flucht und zetert, das es eine Freude ist und bringt Thea nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken. An diesem wilden Ort lernt Thea sich durchzusetzen und findet den Mut, sich gegen das Schimpfmonster Gulli zu behaupten. Als sie im Klassenzimmer wieder auf Wenke trifft, ist es für Thea ein Kinderspiel, der Erzfeindin Paroli zu bieten.

Mit Witz und Verstand katapultiert die Autorin ihre Protagonistin an einen phantastischen Ort, der sie aus ihrer Schockstarre befreit. Sprache wird dort als Werkzeug benutzt, sie ist einsetzbar wie ein Hammer oder ein Schraubenzieher. Das befreit nicht nur die Protagonistin, sondern auch die Zuschauer.

Ein Stück über die Freude am Sprechen und die Lust an der Sprache, die Selbstsicherheit gibt und die Identitätsfindung der Kinder unterstützt.

 

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