Orpheus Britannicus

Orpheus Britannicus, von Lars Wernecke

Als Benjamin Britten 1942 aus der Emigration nach England zurückkehrt, ist die Sehnsucht nach der Heimat stärker als die Angst vor dem Krieg. Er lässt sich mit seinem Lebensgefährten, dem Tenor Peter Pears, an der Küste von Suffolk nieder. Am Meer kommen Britten düstere Bilder seiner Kindheit in den Sinn: er trifft auf eine merkwürdige Gestalt, die sich als Henry Purcell ausgibt. Der Junge ist fasziniert von dem Mann, der ihn für Musik begeistert wie keiner sonst, seine Zukunft als Komponist voraussieht, der aber auch merkwürdige Spiele mit ihm treibt. Für den jungen Ben öffnet sich das Tor zu einer anderen Welt, die auch ihre Schattenseiten hat.
Inspiriert von Brittens Biographie und seinen Opern entsteht eine Hommage an den Komponisten und die Magie der Musik. Sexuelle Tabus, Kriegserfahrungen, eine große Liebe und in Musik freigesetzte Emotionen sind die Themen des Stücks. Dabei bildet die fiktive Szenerie auch den Rahmen für die Musik von Britten und Purcell, die beide als „Orpheus Britannicus“ in die Geschichte eingegangen sind. Werneckes Stück ist ein anregendes Zusammentreffen von Schauspiel und Konzert.

Pressestimmen:
„Das Verweben von Fiktion und Realität bestimmt das gesamte Stück: „Es geht um den Verlust der Unschuld eines Kindes, um Pazifismus und um Visionen.“ (Potsdamer Neueste Nachrichten)

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