Immer wenn es Nacht wird

Immer wenn es Nacht wird, von Arlette Namiand

Drei Mädchen – Samia, Monika, Gil – stehen an einem Wendepunkt ihres Lebens. Ihre unbeschwerte Jugend geht zu Ende, ungeplant schwanger stehen sie an der Schwelle zur Erwachsenenwelt. Sie sind Gefangene ihres Körpers, „anderer Umstände“, aus denen es kein Entkommen gibt. Sie müssen Abschied nehmen von Jugendträumen, Verantwortung übernehmen für eine ungewisse Zukunft und wissen nicht, wie das geht. Angst und Aggresivität beherrschen das Halbdunkel der Zwischenwelt, in der sie sich notgedrungen eingerichtet haben und auf die Niederkunft warten. Jede der drei reagiert anders auf diese Situation. Die schrille, extrovertierte Samia überspielt ihre Angst mit vitaler Lebensenergie und extremer Emotionalität. Ganz nach Innen gekehrt ist die romantische Monika. Aller Erfahrung und Logik zum Trotz hängt sie weiter ihren Träumen nach, hofft auf die Rückkehr ihres Freundes. Sie spinnt sich mit den beiden anderen märchenhafte Geschichten von der Sehnsucht nach dem kleinen Glück. Ohnmachtsanfälle sind die Antworten der zarten Gil auf die Zumutungen der Situation – es sind ihre kleinen Fluchten vor sich selbst.

 

SAMIA “Du ekelst mich an mit deinem dicken Bauch und deinen Altersbeschwerden. Hau bloß ab ...”


“Ich wollte Menschen in extremen Situationen zeigen. Und ihre Reaktionen darauf. Menschen, die der Realität nicht ins Gesicht blicken können und in Träumen oder Gewalt einen Ausweg suchen. Samia, Monika und Gil sind drei junge Frauen, drei Charaktere. Und irgendwie werden sie erwachsen.” Arlette Namiand


“Ein Stück voll “französischem Feeling” und den Verzicht auf jeglichen Sozialkitsch.” MP-VB-SW Tageblatt

 

  • 11. Juli 2014
    Theater Überzwerg, Saarbrücken
  • 04. Juni 2013
    Theater Itzehoe

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