Hitlers Tochter - Das Stück

Hitlers Tochter - Das Stück, von Jackie French

Nach dem gleichnamigen Roman bearbeitet für die Bühne von Eva Di Cesare, Sandra Eldridge und Tim McGarry

Hatte Hitler echt eine Tochter? – Auf dieses Gedankenexperiment lassen sich vier australische Kinder ein: Im Regen auf den Schulbus wartend, beginnt Anna von Heidi zu erzählen, einem gleichaltrigen Mädchen, dessen Vater einer der gefürchtetsten Männer der Geschichte war. Die Kinder vertiefen sich in Nazi-Deutschland und damit in Heidis Welt voller Vorurteile, Ängste und Gewalt. Einer von ihnen, Mark, beginnt, generell die Mechanismen von Angst und Vorurteilen in der Gesellschaft in Frage zu stellen: Wie würde ich im Angesicht des Bösen reagieren? Woher weiß ich überhaupt, was gut und was böse ist?

Durch den Kniff, die historischen Ereignisse rund um den zweiten Weltkrieg als Märchen über Heidi von einer Figur direkt aus dem Alltag der Zuschauer zu erzählen, wird das Publikum einfühlsam und fantasievoll an das Thema herangeführt. Zugleich lädt das Stück ein, gemeinsam mit Mark über Heidis Situation, Ängste und Gedanken zu reflektieren; und über sich selbst.

Das Stück begleitet die Zuschauer auf eine fantastische Reise durch eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte. Es ermutigt, Antworten auf Fragen zu finden, die für die heutige Gesellschaft von zentraler Bedeutung sind – und die zu Zivilcourage und Mut führen.

Ein Stück, das kindgerechte Fragen stellt und zu einer neuen, frischen Auseinandersetzung rund um den Holocaust anregt.

  • 17. März 2023
    Freiburg
    Regie: Claudia Emmert-Lang
  • 01. Oktober 2020
    Theater-Center-Forum Wien
    Regie: Veronica Buchecker
    DSE (Deutschsprachige Erstaufführung)

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