Heinrich und Margarete

Heinrich und Margarete, von

Heinrich weiß alles. Und deshalb weiß er nichts. Das ärgert ihn sehr: Er kommt auf dumme Gedanken. Mit dem Verbotenen lässt er sich ein und wird sie nicht mehr los – die Geister, die er rief. Wie viele großen Geschichten basiert auch die des Gelehrten Heinrich Faust auf einfachen und tiefen Erfahrungen – die nicht nur von Erwachsenen gemacht werden. Denn wer möchte nicht groß sein, größer als andere, schöner, stärker, schneller, reicher und klüger? Wer will nicht reisen können, wohin es ihn gelüstet, essen was und soviel er mag, den Freunden helfen, die Feinde strafen und von allen dabei bewundert werden? Oder Abenteuer erleben? Die Hexenküche inspizieren und die Walpurgisnacht miterleben? Vor allem wartet Margarete. Sie wartet mit dem größten und schwierigsten Abenteuer.
Kreidt und Rauwald erzählen den Faust-Stoff nicht nach, sondern neu – einen Kinder-Faust! Natürlich wird der Teufelspakt geschlossen, doch dann gehen Faust und Grete gemeinsam auf Abenteuerreise, bei der sie es nicht nur mit Mephistopheles aufnehmen müssen, sondern gleich mit einer ganzen Teufelsbande um Beelzebub und Luzifer. Mit überraschend neuen Bildern, starker Sprache und schlagfertigen Figuren wird der Klassiker für das Kinder-Theater entdeckt. Ein Auftragswerk zur Ruhrtriennale.

Presse:
„Nein, Goethe wird dabei nicht vergewaltigt, noch verniedlicht, allerdings stark gekürzt und teils phantasievoll ergänzt. Dennoch blieb erstaunlich viel O-Ton erhalten. Dankenswerterweise hat das Autorenteam dabei vermieden, eine Best-Of der berühmtesten Zitate zu zimmern. (...) „Heinrich und Margarete“ steht jedoch auch Erwachsenen offen, die ihren Spaß daran haben werden, O-Ton und Nach-Dichtung voneinander zu unterscheiden, und die den „Faust“ mit dieser Produktion garantiert noch einmal neu kennen und lieben werden.“ K.West – Das Feuilleton für NRW

  • 03. März 2012
    theater im e.novum, Lüneberg
    Regie: Margit Weihe

    Die Inszenierung wurde wegen Krankheit gestrichen.

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