Hand aufs Herz, von Rainer Furch
Monolog eines Hypochonders
Blutdruck messen, Kalorien zählen, Puls fühlen, BMI checken – wer sich zu sehr um Gesundheit sorgt, wird krank. Aus einem Unbehagen wird ein Unwohlsein, die Schmerzen werden chronisch und zur peinigenden Qual. Bernd, Midlifecrisis erprobt, weiß genau: Ab 40 ist jeder krank oder noch nicht genügend untersucht.
Aber ein Hypochonder, nein das ist er nicht! Er hat klare Symptome. Wieviel Leben ist in den Jahren? Sind die Ersten die Letzten, die den Löffel abgeben müssen? Ist der Tod nur noch eine Frage des Lebensstils? Früher lieferten wir den Zehnt unter Zwang beim Fürsten ab, heute opfern wir den Zehnt vom Netto der Gesundheit. Freiwillig.
Alle Welt sorgt sich um Gesundheit und Wohlbefinden: Workout, Walken, Edelsteinbalance, Schüßler-Salze, Wellness-Painting, Engel kontaktieren... Und bloß keinen Alkohol, nur nicht Rauchen, Kuchen geht gar nicht und Pizza war gestern.
In seinem kabarettistischen Monolog stellt Rainer Furch Kranksein, Gesundheits- und Fitnesswahn auf den Prüfstand. Nachdenklich, komisch und zugleich bitter ironisch redet sich sein Protagonist um Kopf und Kragen.
"Da hockt dieser Mann mittleren Alters im Wartezimmer seines Arztes und fragt sich, was er hat. Ist er bloß ein eingebildeter Gesunder, in dem schon längst eine tödliche Krankheit wuchert oder ein Hypochonder wie Woody Allen, der sich von den Propagandastrategien der Gesundheitsindustrie und seiner eigenen Panik ins Bockshorn jagen lässt? In einer Stunde wird diese Frage mit allen möglichen Themen durchdekliniert, am Beispiel von Essen, Trinken, Rauchen, Sex, Sport, Wellness, Muckibuden, Rentnern, Reisen, Ängsten, Aids, Armut und Pommes frites." SWR 2 / Journal am Abend
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Stück Details
Kategorien
- Schauspiel, Komödien, Monolog
Besetzungshinweis
- 1H
Weitere Informationen
- Frei für : ÖE