Der stille Gesang des Herzens

Der stille Gesang des Herzens, von

Hildegard von Bingen (1098-1179) nannte sich selbst "Gottes kleine Posaune" - und sie blies Kaiser und Klerus kräftig den Marsch. Sie war eine Tausendsassa: Nonne, Äbtissin und Autorin von neun theologischen Büchern, Naturwissenschaftlerin, Komponistin, Dichterin und Predigerin gleichzeitig und eine der größten geistlichen Autoritäten des mittelalterlichen Europa.

Ihre Visionen wurden in ganz Europa bekannt und die kleine anonyme Nonne wurde eine Berühmtheit. Sie wurde als Prophetin oder Orakel angesehen und als “Sibylle des Rheins” bezeichnet. Sowohl kirchliche als auch weltliche Machthaber standen im Briefwechsel mit ihr und baten sie um Rat.

In zwölf kurzen Szenen zeichnet Margareta Skantze Hildegards ereignisreiches Leben in den wichtigsten Stationen nach. Zugleich ist “Der stille Gesang des Herzens” aber auch ein allgemeingültiges Stück über den Kampf einer Frau, die eigene Stimme zu finden und sie in einer machthungrigen Welt hörbar zu machen.

Ein Stationendrama, nicht nur zur Biographie einer Nonne, sondern auch zu einer Frau mit modernen und emanzipierten Visionen sowie einem widerständigen Sinn gegen Krieg und Gewalt.

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