Akte R

Akte R, von Mirko Böttcher

1985: Marko ist 17 als er sich in Budapest in einen West-Berliner Politiker verliebt. Er ist Bürger der DDR, ein lebensfroher, eher unpolitischer junger Mann. Nun will ihn die Stasi zwingen, seinen Liebsten zu bespitzeln und als IM zu arbeiten.
1987: Marko sitzt – nach einem misslungenen Fluchtversuch – im Stasi-Knast Hohenschönhausen. Er hatte sich geweigert, für die Stasi zu arbeiten. Nun wird er unablässig verhört.
1999: Marko trifft im wiedervereinigten Deutschland seinen damaligen Stasi-Peiniger wieder. Der Alptraum kehrt zurück.
In drei Teilen wird das Stück über den Stasi-Terror, über die Folgen, die bis in die Gegenwart reichen, und nicht zuletzt über das Thema Homosexualität in der DDR in eindringlichen Bildern und Dialogen erzählt. Es basiert auf der wahren Geschichte von Mario Röllig.

„Starke neunzig Minuten, die fast vergessenes Unrecht mit einem Paukenschlag ins kollektive Gedächtnis zurückholen.” Berliner Morgenpost

  • 16. Oktober 2009
    Schlosstheater Celle
  • 31. August 2009
    Theater Strahl Berlin (UA)
  • 12. Januar 2009
    Theater Strahl Berlin (UA)
    (Wiederaufnahme)

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