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Presse

Presse - Drunter & Drüber von Jörg Wolfradt

Konzentration und Gelächter – Kronenzeitung

13. Februar 2010

„Drunter & Drüber“ geht`s auch im (gleichnamigen) Stück von Jörg Wolfradt: eine Uraufführung im Theater des Kindes in Linz. Die Geschichte übers Rechthaben und Rechthaben-Wollen, bei der Zeno Stanek liebevoll Regie führte, wird von Karin Verdorfer und Simone Neumayr auf sehr humorvolle Art und Weise dargestellt.

 

Zwei Arbeiter in einem Kistenlager, die einzigen Personen in „Drunter & Drüber“, sind grundsätzlich unterschiedlicher Meinung. Sei es, wenn sie sich darüber streiten, ob eine Kistenburg groß oder klein sein soll, oder ob man besser dick oder dünn ist. Schlussendlich geht es um die Frage, ob es nicht doch einen Mittelweg gibt zwischen oben oder unten, dick oder dünn und voll oder leer, viel oder wenig.

 

Ein Kistenberg, ein ausgestopfter Dachs und ein altes Grammophon dienen als Sitzgelegenheit oder Tisch. Das junge Publikum folgte der Geschichte von Anfang an mit Spannung, Konzentration sowie viel Gelächter und belohnte das Ensemble mit reichlich Applaus.

 

Neues Volksblatt 13.02.2010

Im Theater des Kindes geht es „Drunter und Drüber!“ In dem Stück von Jörg Wolfradt – er lebt als freier Autor in Köln – geht es ums Rechthaben und Rechthaben wollen. Um einen Kampf also, den wir aus dem täglichen Leben hauptsächlich als Wortkampf kennen und in dem sich oft genug schon unsere Kleinen üben. Hört man ihnen zu, erfährt man, dass es für sie meist nur ein Entweder – Oder, eben nur ein „Drunter“ und ein „Drüber“ gibt. Um aufzuzeigen, dass es auch ein „Sowohl als auch“ geben kann, hat Wolfradt ein rasantes Sprachspiel für zwei „Antagonisten“ entwickelt, das von Simone Neumayr als „Der Dicke“ und Karin Verdorfer als „Der Dünne“ mit großer Zungenfertigkeit, Konditions- und Ausdrucksstärke ebenso rasant über die Bühne gewirbelt wird. Kostümiert (Ausstattung Katharina Jaritz) als Lagerarbeiter verschieben sie Kisten und Boxen in verschiedenen Größen, wobei der Dicke dem Ordnungsprinzip huldigt, während der Dünne seine individuelleren Vorstellungen von Ordnung realisiert. Und so streiten sie miteinander in der schwungvollen Regie des Wieners Zeno Stanek in clowneskem Eigensinn, setzen aus den Kisten und Schachteln immer neue „trotzige Burgen“ zusammen, bis ihnen zufällig eine Art Brücke dazwischen gelingt.

 

Und endlich fällt der Groschen! Sie kommen darauf, dass oben besser ist als unten, dünn besser als dick und groß vielleicht besser als klein, mitunter auch umgekehrt, aber dass die Dinge so sind, wie sie sind, schleudern einander lustvoll Gegansatzpaare um die Ohren und – das Wichtigste ist! - entdecken ein Miteinander!

 

Jetzt hatte auch das Kindergartenpublikum „die Botschaft“ verstanden und beteiligte sich an den Zurufen durch ihnen geläufige Gegensatzpaare! Eine insgesamt gescheite und witzige Geschichte, deren Beginn jedoch eine Straffung gut täte.

 

Im Theater des Kindes geht es „Drunter und Drüber!“ – Neues Volksblatt

13. Februar 2010

Im Theater des Kindes geht es „Drunter und Drüber!“ In dem Stück von Jörg Wolfradt – er lebt als freier Autor in Köln – geht es ums Rechthaben und Rechthaben wollen. Um einen Kampf also, den wir aus dem täglichen Leben hauptsächlich als Wortkampf kennen und in dem sich oft genug schon unsere Kleinen üben. Hört man ihnen zu, erfährt man, dass es für sie meist nur ein Entweder – Oder, eben nur ein „Drunter“ und ein „Drüber“ gibt. Um aufzuzeigen, dass es auch ein „Sowohl als auch“ geben kann, hat Wolfradt ein rasantes Sprachspiel für zwei „Antagonisten“ entwickelt, das von Simone Neumayr als „Der Dicke“ und Karin Verdorfer als „Der Dünne“ mit großer Zungenfertigkeit, Konditions- und Ausdrucksstärke ebenso rasant über die Bühne gewirbelt wird. Kostümiert (Ausstattung Katharina Jaritz) als Lagerarbeiter verschieben sie Kisten und Boxen in verschiedenen Größen, wobei der Dicke dem Ordnungsprinzip huldigt, während der Dünne seine individuelleren Vorstellungen von Ordnung realisiert. Und so streiten sie miteinander in der schwungvollen Regie des Wieners Zeno Stanek in clowneskem Eigensinn, setzen aus den Kisten und Schachteln immer neue „trotzige Burgen“ zusammen, bis ihnen zufällig eine Art Brücke dazwischen gelingt.

 

Und endlich fällt der Groschen! Sie kommen darauf, dass oben besser ist als unten, dünn besser als dick und groß vielleicht besser als klein, mitunter auch umgekehrt, aber dass die Dinge so sind, wie sie sind, schleudern einander lustvoll Gegansatzpaare um die Ohren und – das Wichtigste ist! - entdecken ein Miteinander!

 

Jetzt hatte auch das Kindergartenpublikum „die Botschaft“ verstanden und beteiligte sich an den Zurufen durch ihnen geläufige Gegensatzpaare! Eine insgesamt gescheite und witzige Geschichte, deren Beginn jedoch eine Straffung gut täte.