Rasmus und Benjamin sind ein Paar – und sie sind krank, HIV positiv. Bei Rasmus ist die Krankheit ausgebrochen, eine Leidenszeit beginnt und das Zusammenleben des Paares wird auf eine harte Probe gestellt.
Plötzlich stehen Rasmus’ Eltern vor der Tür. Dass ihr Sohn schwul ist, haben sie mittlerweile mehr schlecht als recht akzeptiert, doch was nun auf sie wartet, überfordert sie derart, dass die alten Konflikte wieder hochkochen.
Das Stück ist eine neue Bühnenfassung der erfolgreichen schwedischen TV-Serie "Wisch nie Tränen ohne Handschuhe", für die Jonas Gardell Ende der 1980er Jahre das Drehbuch schrieb, als das Thema AIDS so brisant war wie nie. Macht sich in Zeiten von liberalen gleichgeschlechtlichen Ehen zugleich eine neue Homophobie bemerkbar, setzt Gardell mit seinem Stück der diffusen Angst eine große Liebesgeschichte entgegen.
Jonas Gardell hat ein wichtiges Stück über eine Liebe bis in den Tod geschrieben und über Vorurteile, die auch mit gutem Willen nicht so schnell zu überwinden sind.
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