Am Volkstheater Rostock wurde die DSE von Pro An(n)a am 10. April 2015 erfolgreich herausgebracht. Das mobile Klassenzimmerstück der polnischen Autorin Marzena Ryłko zum Thema Schönheitswahn, Magersucht und Soziale Netzwerke wurde inzeniert von Sonja Hilberger, Cornelia Wöß spielt die 16-jährige Jugendliche, die an einer Essstörung leidet.
Die Ostsee-Zeitung schreibt:
"Vom Hunger nach Liebe. Mit einem starken Spiel überzeugt Cornelia Wöß in ihrer Rolle als magersüchtige Jugendliche. Sie rennt über die Bühne, redet sich in den Wahn und schreit markerschütternd, nur um danach vor Schwäche fast umzufallen. Denn Anna leidet an Anorexia nervosa, kurz "Ana". Die etwa 16-jhrige Jugendliche hat sich bereits von 60 auf 50 Kilogramm runtergehungert und will noch weiter abnehmen. Unterstützung sucht sie bei den Anhängern ihres Pro-Ana-Blogs. Ein Ort im Internet, an dem sich ihre Schmetterlinge" über die Vorteile der Magersucht austauschen. Dabei lebt sie nach dem ABC der Magersucht. Es geht von A wie Anorexie bis zu Z - "Zeit zu sterben, fette Anna".
"Die Inszenierung von Sonja Hilberger richtet sich besonders an Jugendliche und soll als Produktion des mobilen Klassenzimmers auch in Schulen aufgeführt werden. Doch mit dieser unmittelbaren Darstellung des Themas Magersucht, ist Pro An(n)a auch für Zuschauer außerhalb des Schulalters zu empfehlen."