Geschichten zum Mauerfall - ohne Verfallsdatum
Presse zur UA im Theater Strahl Berlin:
Grenzenlose Liebe
"Akte R" beruht auf der Biografie von Mario Röllig, einem ehemaligen DDR-Bürger, der sich als Jugendlicher in einen West-Berliner Politiker verliebt. Er wird von der Stasi aufgefordert, seinen Liebsten zu bespitzeln, doch er weigert sich und versucht über die Grenze zu seinem Geliebten zu fliehen. Die Flucht misslingt, er kommt ins Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Zwölf Jahre nach seiner Entlassung trifft er seinen ehemaligen Verhörer und seine Vergangenheit holt ihn ein.
"Akte – R“ ist ein eindrucksvolles, geschickt inszeniertes und sehenswertes Theaterstück – der Applaus des Premierenpublikums legte sich erst nach vielen Minuten der Begeisterung. Fazit: Geschichte, die unter die Haut geht. Berliner Zeitung
„Akte R“: Die Flucht endet im Stasi-Knast
Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt. Markos Liebesleben gleicht einer Achterbahnfahrt. Sein Lover Gottfried lebt in West-Berlin, er selbst in der DDR. Jedes Treffen endet mit Abschiedstränen. Eines Tages verlangt ein Kontaktoffizier der Stasi, dass Marko seinen Liebsten aushorcht, weil der ein hohes Tier ist beim Klassenfeind. Doch der 19-jährige sagt Nein. Plötzlich hängt die Stasi wie ein schwarzer Schatten über seinem Leben. Marko reichts. Er will rübermachen. Doch an der ungarisch-jugoslawischen Grenze wird er geschnappt und landet im Stasi-Knast Hohenschönhausen.
Starke neunzig Minuten, die fast vergessenes Unrecht mit einem Paukenschlag ins kollektive Gedächtnis zurückholen. Berliner Morgenpost